Die Pietà Rondanini ist eine unvollendete Marmorskulptur von Michelangelo, die er zwischen etwa 1552 und den letzten Tagen vor seinem Tod im Jahr 1564 schuf. Sie stellt die Jungfrau Maria dar, die den toten Körper Jesu betrauert. Es ist das letzte Werk des Künstlers und unterscheidet sich deutlich von seinen früheren, idealisierten Darstellungen menschlicher Schönheit.
Die Pietà Rondanini zeichnet sich durch ihre Kargheit und Abstraktion aus. Die Figuren sind weniger detailliert als in Michelangelos früheren Werken, was der Skulptur eine rohe und emotionale Intensität verleiht. Besonders bemerkenswert ist die Verschmelzung der Figuren von Maria und Jesus, die ihre enge Verbindung und den Schmerz der Mutter über den Verlust ihres Sohnes betont. Diese ungewöhnliche Darstellung, in der Maria Jesus stützt, anstatt ihn wie in früheren Pietàs auf dem Schoß zu halten, interpretiert den Tod Jesu als gemeinsames Leiden von Mutter und Sohn.
Die Skulptur wurde mehrmals verändert, selbst nachdem Michelangelo gestorben war. Es gibt Spekulationen über seine ursprüngliche Absicht und den genauen Zeitpunkt, an dem er die Arbeit daran einstellte.
Heute befindet sich die Pietà Rondanini im Castello Sforzesco in Mailand. Ihre unvollendete Natur und die spürbare Emotion machen sie zu einem ergreifenden Zeugnis von Michelangelos künstlerischer Entwicklung und seiner Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Glauben in seinen letzten Lebensjahren. Sie ist ein wichtiges Werk der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Renaissance-Kunst">Renaissance-Kunst</a> und ein berührendes Beispiel für die Darstellung von Trauer und spiritueller Kontemplation.
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